Die Jury 2024

Das, liebe Pop-Fans, ist die Jury des Deutschen Popliteraturpreises 2024.
Ja, wir glauben es selbst kaum. Voller Freude stellen wir Euch vor:
die unergründliche Verena Roßbacher, den berauschenden Leonhard Hieronymi und den entzückenden Friedrich Liechtenstein.

Verena Roßbacher

Verena Roßbacher, geboren 1979 in Bludenz/Vorarlberg, aufgewachsen in Österreich und der Schweiz, studierte einige Semester Philosophie, Germanistik und Theologie in Zürich, dann am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Ihr Debüt »Verlangen nach Drachen« hat uns ordentlich die Gehirnwindungen durchgespült, »Schwätzen und Schlachten« war eine fröhliche Spielerei, mehr für sie selbst als für das Publikum geschrieben. Dann kamen »Ich war Diener im Hause Hobbs« und »Mon Chéri und unsere demolierten Seelen« (dafür erhielt sie den Österreichischen Buchpreis 2022) – beide Romane sind wieder ganz anders, wieder ganz neu, wieder extrem gut erzählt. Verena Rossbacher kann sich verändern, sie traut sich Dinge, die andere im Literaturbetrieb nicht wagen und sie hat eine Sehnsucht nach guten Geschichten. Also her damit!

Friedrich Liechtenstein

Friedrich Liechtenstein, the German Adman, ist nun tatsächlich eine schillernde Person und irgendwie nicht zu fassen. Entscheidendes Kriterium für ihn ist seine ewige Jugend. Er ist 67 Jahre alt und gut in Schuss. Er ist ein amouröser Typ und macht einerseits kein Geheimnis draus, bindet es aber andererseits nicht jedem gleich auf die Nase. »Doing hidden things in hidden places« ist sein Motto. Sein eigentliches Oeuvre ist auch hinter der Oberfläche, seinen oberflächlichen Arbeiten, versteckt. Er sagt Sachen wie Ava Gardner: »Ganz tief in mir bin ich oberflächlich.« Er liebt das Verpönte und Sachen, die einem die Schamröte ins Gesicht treiben. So nimmt es nicht wunder, dass er nun auch mal ein Jurymitglied sein möchte. FL, wie er sich manchmal nennt, ist witzig, weil er extrem traurig ist. Er hat aber kein Burn-out; er hat ein Burn-on, und wir dürfen ihm dabei zusehen. Es könnte also heiter werden. Aktuell arbeitet er als Testimonial für das Kasino in Baden-Baden. Er ist dort Maître de Plaisier. Wir drücken uns die Daumen.

Leonhard Hieronymi

Leonhard Hieronymi ist Autor von Büchern über Speiseeis (MOSTRO), die Frankfurter Technoszene (TRANCE) und Jeff Koons (DER GUTE KÖNIG). Er lebt in Neubabelsberg in der Nähe von Volker Schlöndorff und zeigt den Besuchern des Filmparks Requisiten aus Die Unendliche Geschichte 3. Seine Forschungsarbeiten beschäftigen sich unter anderem mit der Pop-Literatur und ihren wichtigsten Säulen, nämlich dem Magazin »Der Freund« und dem Roman »Die Vollidioten«.

Dr. B.

ist möglicherweise eine Erfindung des Literaturhauses Augsburg. Aus Arbeitslosigkeit und Langeweile erfand er anno 2014 angeblich das Literaturhaus Augsburg.

Dr. D.

lernte Dr. B. in der Schwarzen Katze bei einer Kalten Ente kennen. Literarische Anamnese und sensorische  Buchübersetzungen sind ihre Spezialität.

Katrin M.

nähert sich Menschen und Tieren mit Bedacht. Und mit Leckerli. Sie vervollständigt das Trio impertinente.


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